Nackenverspannungen und damit verbundene Schmerzen sind in der Regel das Resultat unseres eigenen Verhaltens. Die Hals- und Nackenmuskulatur wird meist einseitig eingesetzt und wenig bewegt.
Wenn nicht angemessen reagiert wird, können sich mit der Zeit auch Beschwerden wie eine Bandscheibenvorwölbung bemerkbar machen. Auch dann ist es wichtig, eine angemessene Bewegungstherapie durchzuführen.
Ausschließlich passive Maßnahmen wie Wärme oder Schmerzmittel werden langfristig nicht helfen. An der Ursache können diese Mittel nicht ansetzen, doch als Ergänzung kannst du sie manchmal nutzen.
Wenn du dauerhaft beschwerdefrei werden möchtest, musst du deine Bewegungsmuster anpassen und geeignete Ausgleichbewegungen integrieren. Das bedeutet:
Erstens deinen Kopf, Schultern und Schulterblätter nicht ständig in einer einseitigen Position zu behalten. Zweitens die Bewegungen, die Halswirbel, Schulter und Nacken benötigen, zu nutzen.
Dadurch kannst du Verspannungen und Schmerzen lösen und vermeiden. Die gezeigten Übungen sind Beispiele dafür, wie du richtig vorgehen kannst. Das Bindegewebe strukturiert sich um und auch dein Nervensystem fährt den hohen Muskeltonus herunter. Diese Bewegungen dienen gleichzeitig als Prävention vor erneuten Beschwerden.
Die Übungen sind natürlich nur ein kleiner Ausschnitt des Machbaren. Auch im Bereich der Kräftigung gibt es viele weitere Übungen, die dir helfen können. Oft sind eben auch die Schulter und Brustmuskeln an den Problemen beteiligt und müssen mit einbezogen werden. Prüfe das am besten für dich. Passende Übungen dazu findest du hier:
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